2.8.05

Rütli-Rapport: Nationale Selbstbehauptung und Zusammenhalt

Nach der Kapitulation Frankreichs Mitte Juni und der Radioansprache von Bundespräs. Marcel Pilet-Golaz vom 25.6.1940 beschloss General Henri Guisan, auf der hist. Stätte des Rütli, einen Appell an die Truppenführer und damit auch an das verunsicherte Schweizer Volk zu richten. Der 25. Juli, der das Ende der Umgruppierung der Armee verbunden mit der Rücknahme eines Teils der Heereseinheiten ins Réduit markierte, schien Guisan der richtige Zeitpunkt zu sein.
Er umriss die schwierige polit. und militär. Situation des Landes nach der Einschliessung durch die Achsenmächte, begründete den Bezug des Réduit national und rief Volk und Armee zum unbedingten Widerstand auf.
http://www.dhs.ch/externe/protect/textes/d/D17340.html

Reden vom Rütlirapport 2005
Landammann Josef Arnold: Sehr geehrte Damen und Herren. Ich freue mich, sie auch im Namen des Urner Regierungsrats ganz herzlich hier auf der Rütliwiese, im Kanton Uri willkommen zu heissen.
Wie uns die Geschichte aufzeigt, symbolisiert das Rütli wichtige Grundelemente, welche uns Schweizerinnen und Schweizer seit Jahrhunderten bewusst und unbewusst, aber massgeblich begleiten.
Dazu gehören sicher Begriffe wie beispielsweise Beständigkeit, Tradition, Heimat, Vaterland, Unabhängigkeit. Andererseits sind mit den erwähnten historischen Wegmarken – obwohl immer die Freiheit das zentrales Element ist – Elemente des Aufbruchs, des Ausbrechens aus jeweils traditionellen Rahmen, der Aenderungen verbunden.
Bundesrat Christoph Blocher: Die Schweiz war im Sommer 1940 vollständig isoliert und von totalitären Staaten umschlossen. Unser Land verblieb als letzter Hort der Freiheit und Demokratie im kontinentalen Europa. Umgeben von Barbarei, Diktatur, Menschenverachtung und dem Ungeist des Nationalsozialismus. Wen wundert es, dass in dieser Schweiz nicht nur Freude und Dankbarkeit herrschte, sondern Verunsicherung, Sorge, Angst, Missmut und Verzweiflung.
Albert Leimgruber, Student: Doch heute, so scheint es zumindest, werden die Grundwerte unseres Landes willentlich zerstört.
Wenn man die Geschichte der Schweiz im zweiten Weltkrieg behandelt, kommt man nicht um die Neutralitätspolitik herum. Die dauernde, bewaffnete Neutralität ist und bleibt Garant für Sicherheit und Stabilität. Um es provozierend zu sagen: die Neutralität ist die einzige Form des Pazifismus, welche je funktioniert hat.
Die Behördenpropaganda hat gigantische Dimensionen erreicht. Der Bürger wird betrogen, denn er merkt nicht, dass die Demokratie am Zerbröckeln ist. Der Bürger glaubt an die Pressefreiheit. Doch haben sie ein einziges kritisches Editorial zur Schengen-Abstimmung gelesen?
http://www.xn--rtli-0ra.info/05.07.24_ruetlirapport/reden.htm

Pour quelles causes vous engagez-vous?
Albert Leimgruber: Il n'a que 24 ans et pourtant Albert Leimgruber a fait sensation sur la prairie du Grütli le 24 juillet, lors du 65e anniversaire du rapport d'armée du général Guisan.
Je me bats pour préserver l'indépendance de la Suisse contre l'engagement dans l'Union européenne et, dans le domaine de l'armée, contre le rapprochement avec l'OTAN.
http://www.lematin.ch/nwmatinhome/nwmatinheadactu/actu_suisse/la_nouvelle_voix_des.html
 
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